Beim ersten Mal, wenn Sie eine isländische Winterstraße befahren, denken Sie vielleicht: "Das ist gar nicht so schlimm." Dann aber schiebt ein plötzlicher Windstoß Ihr Auto zur Seite, Eis verwandelt Ihre Reifen in Skier und Sie merken, dass Sie keinen blassen Schimmer haben, was Sie tun.
Wenn Sie glauben, dass das Fahren in Island im Winter einfach nur bedeutet, langsam zu fahren und das Beste zu hoffen, irren Sie sich leider. Die Straßen hier halten Überraschungen bereit, die Ihre Reise schnell ruinieren können. Sind Sie bereit für Schneestürme, Glatteis und Straßen, die unter dem Schnee verschwinden?
Lesen Sie weiter und Sie wissen genau, was Sie erwartet. Wir geben Ihnen auch einige wichtige Tipps, wie Sie Islands Winterstraßen sicher befahren, damit Ihre Reise so sicher und angenehm wie möglich verläuft.
Vor- und Nachteile des Fahrens in Island im Winter
Das Fahren in Island im Winter geht nicht nur darum, von A nach B zu kommen. Es ist ein Erlebnis, das manchmal atemberaubend und zu anderen Zeiten nervenaufreibend sein kann. Wenn Sie gut vorbereitet sind, kann es die Reise Ihres Lebens sein. Wenn nicht ... nun ja, sagen wir einfach, es könnte schlecht enden. Hier ist, was Sie wissen müssen.
Vorteile
- Fahren, wohin und wann Sie wollen – Sie haben die Freiheit, Island in Ihrem eigenen Tempo und nach Ihrem eigenen Zeitplan zu erkunden. Außerdem können Sie Ihre Pläne je nach Wetterlage anpassen.
- Island wirkt im Winter unwirklich – Schneebedeckte Wasserfälle, gefrorene Landschaften und kaum Menschenmengen.
- Ihr Auto ist Ihre warme Zuflucht – Nach dem Frieren an einem Aussichtspunkt fühlt sich das Aufdrehen der Heizung wie der Himmel an.
- Mietwagen kosten weniger – Die Preise im Sommer sind schmerzhaft. Wintertarife? Viel freundlicher für Ihren Geldbeutel.
- Weniger Touristen – Haben Sie schon einmal versucht, im Sommer ein Foto am Kirkjufell-Berg zu machen? Viel Glück. Im Winter gibt es weniger Menschen und mehr Platz.
- Größere Chance, die Nordlichter zu sehen – Reisen Sie im Winter nach Island, steigen Ihre Chancen, die Nordlichter zu erblicken. Was will man mehr?
Nachteile
- Winterstraßen sind kein Scherz – Schnee, Eis und Wind können Ihr Auto ordentlich ins Schwanken bringen. Wenn Sie nicht daran gewöhnt sind, ist das hart.
- Das Tageslicht schwindet schnell – Mitten im Winter haben Sie nur etwa vier bis fünf Stunden Tageslicht. Planen Sie falsch, fahren Sie im Dunkeln.
- Das Wetter ändert sich schnell – Es kann in wenigen Minuten von klarem Himmel zu einem ausgewachsenen Schneesturm wechseln. Bleiben Sie flexibel.
- Fehler auf vereisten Straßen können teuer werden – Schleudern, stecken bleiben oder in einen Graben rutschen, kann Ihre Reise schnell ruinieren. Wissen Sie, wie man unter diesen Bedingungen fährt.
- Straßensperrungen sind häufig – Hochlandrouten und bestimmte Panoramastraßen sind im Winter komplett gesperrt.
- Mehr Planung erforderlich – Sie benötigen das richtige Fahrzeug, die richtigen Reifen und müssen ständig Wetter- und Straßenchecks durchführen. Improvisation ist hier fehl am Platz.
- Erwarten Sie kurzfristige Planänderungen – Straßensperrungen und Stürme können Routen unbrauchbar machen. Seien Sie bereit, sich anzupassen.
Verstehen der Winterstraßenbedingungen in Island
Der Winter in Island bedeutet ständig wechselnde Straßenbedingungen. Hier ist, was Sie erwarten könnten:
- Schnee und Eis – Die Straßen können von einer leichten Schneeschicht bis zu tiefem, hart gepacktem Eis reichen. Beim Fahren ist Vorsicht geboten, besonders in Kurven und an Steigungen.
- Glatteis – Diese fast unsichtbare Eisschicht bildet sich, wenn die Temperaturen um 0°C (32°F) schwanken. Besonders häufig tritt sie auf Brücken, schattigen Straßen und nassen Oberflächen auf. Wenn Sie darauf treffen, kann Ihr Auto augenblicklich die Kontrolle verlieren.
- Schneestürme – Starke Winde pusten Schnee über die Straße und machen die Sicht nahezu unmöglich. Wenn Sie die Straße nicht mehr sehen, halten Sie an und warten Sie, bis es vorüber ist.
- Schneestürme – Starker Schneefall, heftige Winde und null Sicht. Wenn ein solcher Sturm angekündigt ist, bleiben Sie, bis sich die Bedingungen verbessern.
Die Bedeutung von aktuellen Wetterupdates
Die meisten Menschen checken das Wetter nur ein einziges Mal während einer Reise in Island und gehen davon aus, dass alles in Ordnung ist. Ein großer Fehler. Islands Winterstraßen machen keine halben Sachen, und deshalb ist es wichtig, aktuelle Wetterupdates zu verfolgen:
- Die Mietwagenversicherung (Mietwagenversicherung) deckt keine Fehlentscheidungen ab – Viele Policen schließen sturmbedingte Schäden aus. Wenn Sie Warnungen ignorieren und Ihr Auto beschädigen, zahlen Sie die Rechnung.
- Tankstellen sind nicht überall – Wenn Sie bei schlechtem Wetter stecken bleiben, verbrauchen Sie schnell Benzin. Wenn ein Sturm naht, sollten Sie tanken, bevor die Möglichkeiten erschöpft sind.
- Rettungsdienste brauchen Zeit – Islands Notfalldienste sind hervorragend, aber sie teleportieren sich nicht zu Ihnen. Wenn Sie in einem vermeidbaren Sturm stecken bleiben, kann es Stunden dauern, bis Hilfe eintrifft.
- Einige abgelegene Orte werden bei schlechtem Wetter geschlossen – Wenn Straßen gesperrt sind, können auch Unterkünfte, Restaurants und sogar Tankstellen geschlossen sein. Sie wollen nicht in einer verlassenen Stadt ohne Unterkunft ankommen.
Vorbereitung Ihres Mietwagens für den isländischen Winter
Wenn Sie das falsche Auto mieten, kann Ihre Winterreise in Island schnell von großartig zu schrecklich werden. Ein kompakter Zweiradantrieb mag in Reykjavík in Ordnung sein, aber wenn Sie die Südküste oder Nordisland erreichen, benötigen Sie ein Fahrzeug, das für diese Bedingungen gebaut ist.
Empfohlene Fahrzeugtypen für schneebedeckte Straßen
- Dacia Duster – Ein kleiner, preiswerter SUV, der mehr leistet, als man erwarten würde. Er bietet eine gute Bodenfreiheit, einen niedrigen Verbrauch und genügend Leistung, um vereiste Straßen zu bewältigen, ohne Ihr Budget zu sprengen. Ideal für Reisende, die Zuverlässigkeit suchen, ohne zu viel auszugeben.
- Suzuki Jimny – Lassen Sie sich nicht von seiner Größe täuschen. Dieser kompakte 4x4 ist ein Kraftpaket an Steigungen und in tiefem Schnee, dank seines leichten Rahmens und der starken Traktion. Er ist nicht der geräumigste, aber wenn Sie leicht reisen und ein robustes, unkompliziertes Fahrzeug benötigen, ist er eine solide Wahl.
- Toyota RAV4 – Einer der geräumigsten und ausgewogensten 4x4 für Islands Winterstraßen. Er bietet hervorragende Stabilität, sanftes Handling auf Eis und ein großzügiges Interieur für lange Fahrten. Perfekt, wenn Sie Komfort ohne Leistungseinbußen wünschen.
- Suzuki Vitara – Etwas teurer, aber auch zuverlässiger. Der Vitara meistert schlechtes Wetter, hat einen exzellenten Kraftstoffverbrauch und bietet eine ruhige Fahrt auf asphaltierten sowie unbefestigten Straßen. Wenn Sie ein verlässliches Allround-Winterfahrzeug suchen, ist dies eine ausgezeichnete Wahl.
- Jeep Renegade – Wenn Sie eine Mischung aus Offroad-Fähigkeit und Komfort wünschen, liefert der Renegade. Er verfügt über ein starkes Allradsystem, gute Bodenfreiheit und Funktionen wie Bergabfahrkontrolle, die auf schwierigen Winterstraßen helfen. Eine gute Wahl für diejenigen, die abseits der üblichen Touristenziele unterwegs sein wollen.
Sie können sich alle unsere 4x4-Modelle hier ansehen. Wenn Sie sich noch unsicher sind, welches Fahrzeug Sie für den Winter in Island mieten sollen, keine Sorge – wir helfen Ihnen weiter! Unser Team kennt Islands Straßen in- und auswendig und kann Ihnen basierend auf Ihrer Route, Ihren Reiseplänen und den neuesten Wetterbedingungen das perfekte Mietfahrzeug empfehlen.
Senden Sie uns einfach eine Nachricht und wir sorgen dafür, dass Sie mit dem richtigen Fahrzeug in ein sicheres und unvergessliches Winterabenteuer starten!
Unverzichtbare Winterausstattung für Ihr Auto
Das richtige Fahrzeug zu haben, ist nur die halbe Miete. Wenn Ihr Mietwagen nicht richtig ausgerüstet ist, laden Sie förmlich Probleme ein. Bevor Sie sich auf den Weg machen, stellen Sie sicher, dass Sie diese wichtigen Utensilien für das Fahren in Island im Winter haben.
- Winterreifen – Normale Reifen genügen nicht auf Islands Winterstraßen. Spikereifen oder Schneereifen bieten zusätzlichen Grip auf Eis und Schnee, was einen enormen Unterschied in puncto Sicherheit macht. Cars Iceland stattet alle Mietwagen zwischen dem 1. November und dem 15. April mit Winterreifen aus.
- Eiskratzer – Ein zugefrorener Windschutzscheibe gehört zum Alltag. Ohne Eiskratzer verschwenden Sie Zeit, indem Sie versuchen, Ihre Fenster und Spiegel mit den Händen freizukratzen. Achten Sie darauf, dass Ihr Auto einen hat.
- Schneeschaufel – Wenn Sie im tiefen Schnee stecken bleiben, ist eine Schaufel Ihr bester Freund. Damit können Sie sich befreien und wertvolle Wartezeit auf Hilfe sparen.
Notfallset – Falls Sie stecken bleiben, sollten Sie Folgendes dabei haben:
- Decken – In eiskalten Temperaturen ist es wichtig, warm zu bleiben.
- Lagerfähige Lebensmittel und Wasser – Eine lange Wartezeit auf Hilfe ist leichter zu ertragen, wenn Sie Proviant dabei haben.
- Taschenlampe mit Ersatzbatterien – Die Sicht kann im Winter rapide abnehmen, daher ist eine Lichtquelle unverzichtbar.
- Erste-Hilfe-Set – Kleinere Verletzungen lassen sich mit grundlegenden medizinischen Utensilien besser versorgen.
- Traktionshilfen: Nehmen Sie Sand, Katzenstreu oder Traktionsmatten mit, um zu helfen, falls Ihr Fahrzeug auf Eis stecken bleibt.
- Tragbarer Starthilfegerät: Nützlich im Falle von Batterieproblemen in abgelegenen Gebieten.
Navigationshilfen
- GPS – Der Mobilfunkempfang ist in abgelegenen Gebieten oft unzuverlässig. Ein GPS hilft Ihnen, sicher zu navigieren, auch wenn Ihr Telefon kein Signal hat.
- Offline-Karten – Laden Sie vorab Karten Ihrer Route herunter, falls Sie sich verlaufen. Sie werden es zu schätzen wissen.
Weitere wichtige Ausstattungsmerkmale
- Sitzheizung und beheizbare Spiegel – Ein warmes Auto an einem frostigen Morgen zu betreten, kann den Unterschied ausmachen. Beheizbare Spiegel verhindern zudem das Beschlagen, sodass Sie immer klar sehen.
- Antiblockiersystem (ABS) – Hilft, ein Schleudern beim Bremsen auf Eis zu verhindern. Die meisten modernen Autos sind mit ABS ausgestattet, aber vergewissern Sie sich, dass Ihr Mietwagen es auch hat.
- Warndreiecke – Falls Sie liegen bleiben oder an den Straßenrand fahren müssen, ist es wichtig, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen. Dies ist ein grundlegendes Sicherheitsmerkmal, das in jedem Mietwagen vorhanden sein sollte.
Sichere Fahrtechniken im Schnee
Falls das Fahren in Island Sie entmutigt, keine Sorge. Mit den richtigen Techniken werden Sie sich sicher fühlen und bereit sein, vereiste Straßen zu meistern.
Allgemeine Tipps für das Fahren bei Schnee
- Langsam beschleunigen und bremsen – Plötzliche Bewegungen lassen Sie die Traktion verlieren. Beschleunigen Sie sanft und bremsen Sie frühzeitig, um ein Rutschen zu vermeiden.
- Halten Sie mehr Abstand – Auf Schnee braucht man wesentlich länger, um anzuhalten. Halten Sie mindestens den doppelten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.
- Sanft lenken – Ruckartige Lenkbewegungen können Ihr Fahrzeug ins Schleudern bringen. Führen Sie gleichmäßige, kontrollierte Kurven durch.
- Plötzliche Spurwechsel vermeiden – Verdichteter Schnee und Eisflächen können das Gleichgewicht stören. Wechseln Sie die Spur langsam, wenn nötig.
- Niedrigere Gänge bei Steigungen verwenden – Dies verhindert ein Durchdrehen der Räder und hilft Ihnen, die Kontrolle zu behalten.
- Bei Schleudern nicht in Panik geraten – Nehmen Sie Ihren Fuß vom Gas und lenken Sie in die gewünschte Richtung. Vermeiden Sie starkes Bremsen.
Umgang mit verschiedenen Antriebsarten im Schnee
Das Verständnis des Antriebs Ihres Fahrzeugs ist entscheidend, um Islands Winterstraßen sicher zu befahren. Jede Art von Antrieb verhält sich auf Schnee und Eis anders, und zu wissen, was Sie erwartet, verbessert Ihr Vertrauen und Ihre Kontrolle beim Fahren.
Frontantrieb (FWD)
Fahrzeuge mit Frontantrieb sind unter den Zweiradantrieb-Fahrzeugen die beste Option bei Schnee. Der Motor befindet sich über den angetriebenen Rädern, was beim Beschleunigen und Bergauffahren für besseren Grip sorgt. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie völlig sicher sind.
Vorteile
- Weniger anfällig für Schleudern oder Kontrollverlust in Kurven.
- Besser geeignet für leichten Schnee und vereiste Straßen als Fahrzeuge mit Hinterradantrieb.
- Relativ guter Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu AWD oder 4WD.
Nachteile
- Kann bei steilen Anstiegen oder tiefem Schnee Schwierigkeiten haben.
- Schwieriger, von einem Schleudern wieder herauszukommen als bei AWD oder 4WD.
So fahren Sie mit Frontantrieb im Schnee:
- Wenn Ihre Vorderräder durchdrehen, lassen Sie das Gas los und geben ihnen Zeit, den Grip wiederzufinden.
- Vermeiden Sie abrupte Beschleunigungen oder Bremsmanöver, um ein Rutschen zu verhindern.
Hinterradantrieb (RWD)
Der Hinterradantrieb ist die ungünstigste Option für das Fahren im Winter, da die Leistung auf die Hinterräder übertragen wird, die nur wenig Gewicht tragen. Das macht Fahrzeuge mit Hinterradantrieb anfälliger für Kontrollverlust, Schleudern oder Durchdrehen. Sportwagen und Lastwagen mit Hinterradantrieb sind auf vereisten Straßen besonders riskant.
Vorteile
- In trockenen Bedingungen durchaus leistungsfähig.
- Bessere Gewichtsverteilung bei Sportfahrzeugen.
Nachteile
- Neigen dazu, beim Beschleunigen ins Schleudern zu geraten.
- Haben Schwierigkeiten auf rutschigen Straßen, Steigungen und im tiefen Schnee.
So fahren Sie mit Hinterradantrieb im Schnee:
- Wenn Sie stecken bleiben, versuchen Sie, das Auto sanft zwischen Rückwärts und Drive zu schaukeln, um an Fahrt zu gewinnen.
- Platzieren Sie zusätzliches Gewicht im Kofferraum (z. B. Sandsäcke oder schwere Ausrüstung), um die Traktion zu verbessern.
Allradantrieb (AWD) & 4WD
Sowohl AWD als auch 4WD bieten in schneebedeckten und rutschigen Bedingungen überlegenen Grip, indem sie die Leistung auf mehrere Räder verteilen. Sie sind jedoch nicht identisch.
- AWD passt die Leistungsübertragung automatisch an die Räder mit dem besten Grip an. Es funktioniert hervorragend auf Straßen, die zwischen Eis, Matsch und Schnee wechseln.
- 4WD verteilt die Leistung gleichmäßig auf alle vier Räder, was es besser geeignet macht für tiefen Schnee, unwegsames Gelände und nicht geräumte Straßen.
Wichtige Tipps für das Fahren im Winter mit einem Auto in Island
Neben dem Verständnis Ihres Fahrzeugs und der Anwendung vorsichtiger Fahrtechniken, hier einige Tipps für das Fahren in Island im Winter, damit Sie sicher auf den Straßen unterwegs sind:
- Planen Sie Ihre Route im Voraus – Wissen Sie, welche Straßen geöffnet sind, und prüfen Sie die aktuellsten Wetterupdates. Wenn eine Route riskant erscheint, wählen Sie eine Alternative.
- Fahren Sie nur bei Tageslicht – Die Sicht ist im Winter eingeschränkt, fahren Sie also bevorzugt, wenn es hell ist.
- Machen Sie sich mit dem Fahren in Island vertraut – Nehmen Sie sich Zeit, sich an Ihr Fahrzeug und die Straßenverhältnisse zu gewöhnen, bevor Sie sich auf eine lange Reise begeben.
- Achten Sie auf Warnschilder – Schilder, die vor vereisten Straßen, starkem Wind oder Lawinen warnen, haben ihren Grund. Befolgen Sie sie sorgfältig.
- Halten Sie Abstand zu Schneeräumfahrzeugen – Diese haben oft eingeschränkte Sicht und können Eisstücke hochwerfen, also halten Sie genügend Abstand.
- Wissen, wie man mit Windböen umgeht – Starke Winde können Ihr Fahrzeug schnell ins Schlingern bringen. Halten Sie das Lenkrad fest, wenn Sie spüren, dass Sie seitlich gedrängt werden.
- Scheinwerfer: Denken Sie daran, dass die Scheinwerfer bei allen Sichtverhältnissen eingeschaltet bleiben müssen.
Die einzigartigen Verkehrsschilder Islands verstehen
Ein Mietwagen in Island bringt die Verantwortung mit sich, die einzigartigen Verkehrsschilder des Landes zu verstehen. Anders als in anderen Ländern unterscheiden sich viele isländische Verkehrsschilder von denen, die Sie von zu Hause gewohnt sind. Hier sind einige Beispiele, auf die Sie stoßen könnten:
- Schilder für vereiste Straßen – Ein rotes und gelbes Dreieck mit einer Schneeflocke. Das bedeutet, dass Eis vorausliegt. Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit, es sei denn, Sie möchten die Airbags Ihres Mietwagens testen.
- Schilder für Schotterstraßen – Asphaltierte Straßen können sich plötzlich in Schotterstraßen verwandeln. Wenn Sie dieses Schild sehen, lassen Sie das Gas los, sonst riskieren Sie den Verlust der Kontrolle.
- Schilder für gesperrte Straßen – Das ist keine Empfehlung. Wenn Sie es ignorieren, könnten Sie in tiefem Schnee stecken bleiben. Kehren Sie um.
- Schilder für einspurige Brücken – Einspurige Brücken gibt es überall. Gewähren Sie dem Fahrzeug, das der Brücke am nächsten ist, Vorfahrt und gehen Sie nicht davon aus, dass Sie immer Vorfahrt haben.
- Schilder für herabfallende Steine – Diese finden sich in bergigen Regionen. Wenn Sie sie sehen, parken Sie besser nicht in der Nähe, es sei denn, Sie möchten, dass ein Stein Ihre Windschutzscheibe trifft.
- Schilder für starke Winde – Islands Wind ist kein Spaß. Halten Sie das Lenkrad fest, sonst riskieren Sie, in die Nachbarspur gedrängt zu werden.
- Tiere auf der Straße – Weist auf die Möglichkeit hin, Tieren zu begegnen, besonders in ländlichen Gebieten.
Verstehen und Nutzen des "Schneemodus" im Fahrzeug
Wenn Sie im Winter einen 4x4 in Island mieten, verfügt dieser höchstwahrscheinlich über einen "Schneemodus"-Knopf. Nein, das ist kein Gimmick. Er ist da, um zu verhindern, dass Sie wie ein Anfänger von der Straße rutschen.
So passt der Schneemodus die Einstellungen Ihres Autos an, um vereiste Straßen besser zu bewältigen:
- Die Traktionskontrolle wird automatisch angepasst, um ein Durchdrehen der Räder zu verhindern.
- Die Gasannahme wird gedämpft, damit Sie nicht versehentlich ins Schleudern geraten.
- Die Leistung wird intelligent verteilt, um Ihnen den bestmöglichen Grip auf schneebedeckten Straßen zu bieten.
Aktivieren Sie den Schneemodus nur, wenn Sie auf Eis oder Schnee fahren. Sind die Straßen frei, schalten Sie ihn aus, um Schäden an den Systemen Ihres Fahrzeugs zu vermeiden. Denken Sie daran, dass es trotz aktiviertem Schneemodus entscheidend ist, vorsichtig zu fahren und Ihre Geschwindigkeit anzupassen. Dieser Modus ist keine Erlaubnis zu rücksichtlosem Fahren.
Die Rolle von Spikereifen für mehr Sicherheit
Glauben Sie, dass normale Winterreifen für Islands winterliche Bedingungen ausreichen? Keineswegs. Wenn Ihre Reifen auf Eis nicht greifen, kommen Sie nicht voran. Spikereifen sind der einzige Weg, um auf rutschigen, gefrorenen Straßen die Kontrolle zu behalten.
- Spikereifen sind vom 1. November bis zum 15. April Pflicht. Keine Ausnahmen. Wenn Ihr Auto nicht damit ausgestattet ist, sollten Sie nicht fahren.
- Sie greifen auf Eis wie kein anderes. Normale Winterreifen helfen, aber Spikereifen greifen sich in die vereisten Straßen ein und verhindern, dass Sie in einen Graben rutschen.
- Die meisten Mietwagen sind im Winter kostenlos damit ausgestattet. Wenn ein Anbieter versucht, zusätzlich zu berechnen, sollten Sie sich anderweitig umsehen.
- Versuchen Sie es nicht nach dem 15. April. Die Verwendung von Spikereifen nach diesem Datum kann Sie bis zu 20.000 ISK an Strafen kosten.
Weitere Ressourcen für Reisende
Wenn Sie im Winter durch Island fahren, benötigen Sie mehr als nur einen vollen Tank und gute Absichten. Bleiben Sie mit diesen unverzichtbaren Ressourcen stets informiert:
- SafeTravel Iceland – Ihre Anlaufstelle für aktuelle Informationen zu Straßenbedingungen, Wetterwarnungen und Sicherheitsupdates. Prüfen Sie diese vor Fahrtantritt, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
- Isländische Straßen- und Küstenverwaltung (Umferdin) – Live-Webcams, detaillierte Karten und Updates zum Straßenzustand. Möchten Sie wissen, ob Ihre Route noch befahrbar ist? Schauen Sie hier zuerst nach.
- Isländischer Such- und Rettungsdienst (ICE-SAR) – Falls es brenzlig wird, sind dies die Leute, die festgefahrene Reisende retten. Besuchen Sie deren Website für Notfalltipps – Sie werden es zu schätzen wissen.
- Vedur.is – Islands offizielle Wetterseite. Wenn Sie die Vorhersage nicht checken, wundern Sie sich nicht, wenn ein plötzlicher Sturm Ihre Pläne durchkreuzt.
- 112 Iceland App – Im Notfall verwenden Sie diese App, um Rettungsteams schnell mit Ihrem GPS-Standort zu alarmieren. Ein Muss für jeden Reisenden in Islands unvorhersehbarem Winterwetter.
- Isländische Polizei (Lögreglan) – Bei Notfällen wählen Sie 112. Für weniger dringende Anliegen besuchen Sie die nächste Polizeidienststelle oder informieren Sie sich auf der Website über lokale Kontakte.
Sichere Winterrouten für Anfänger
Wenn Sie neu im Winterfahren in Island sind, wählen Sie nicht einfach irgendeine Straße und hoffen auf das Beste. Halten Sie sich an diese anfängerfreundlichen Routen für ein sichereres und angenehmeres Erlebnis:
- Der Goldene Kreis – Diese klassische Rundfahrt führt Sie zum Nationalpark Thingvellir, zu Geysir und zum Gullfoss-Wasserfall. Die Straßen sind gut gepflegt und regelmäßig geräumt. Wenn Sie sich unsicher im Winterfahren fühlen, ist dies der beste Startpunkt.
- Südküste bis nach Vík – Möchten Sie Seljalandsfoss, Skógafoss und Islands berühmte schwarze Sandstrände sehen? Alle diese Sehenswürdigkeiten liegen an der Route 1 (Ring Road), die das ganze Jahr über geräumt und sicher ist.
- Snæfellsnes-Halbinsel – Wenn Sie Abwechslung ohne allzu große Risiken wünschen, bietet diese Region eine Mischung aus vulkanischen Gipfeln, Lavafeldern, Fjorden und Küstenklippen. Die Straßen sind befahrbar, aber überprüfen Sie stets die Bedingungen.
FAQ zum Fahren in Island im Winter
Ist es schwierig, in Island im Winter zu fahren?
Ja, wenn Sie nicht gut vorbereitet sind. Schnee, Eis und heftige Winde machen das Fahren herausfordernd. Mit dem richtigen Fahrzeug, Winterreifen und Vorsicht ist es aber machbar.
Ist es sicher, in Island im Winter zu fahren?
Es ist sicher, wenn Sie die Straßenbedingungen prüfen, vorsichtig fahren und ein geeignetes Fahrzeug verwenden. Unvorhersehbares Wetter und vereiste Straßen können für unvorbereitete Fahrer gefährlich sein.
Benötigt man in Island im Winter einen 4x4?
Wenn Sie vorhaben, über Reykjavík oder den Goldenen Kreis hinaus zu erkunden, ja. Ein Fahrzeug mit Allradantrieb oder 4WD bietet auf schneebedeckten und abgelegenen Straßen besseren Grip und mehr Stabilität.
Wie sind die Straßen in Island im Dezember?
Die Hauptstraßen werden gepflegt, sind aber oft vereist oder verschneit. Abgelegene Straßen können gesperrt sein.
Fahren in Island im Winter muss nicht beängstigend sein
Die meisten Reisenden geraten in Panik beim Gedanken, in Island im Winter zu fahren, oder glauben, dass sie es ohne Vorbereitung schaffen. Beides ist ein Fehler. Islands Straßen sind nicht unüberwindbar, aber sie verlangen Respekt. Mit dem richtigen Fahrzeug, Winterreifen und etwas gesundem Menschenverstand können Sie sicher und selbstbewusst unterwegs sein.
Wenn Sie bereit sind, sich auf den Weg zu machen, mieten Sie einen Wagen in Island, der für den Winter geeignet ist. Cars Iceland hat zuverlässige, schneegeeignete Fahrzeuge für Sie. Brauchen Sie Beratung? Unser freundliches Team hilft Ihnen gerne weiter. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an info@carsiceland.com oder rufen Sie uns direkt unter (+354) 773 70 70 an. Wir hoffen, bald von Ihnen zu hören. Gute Reise!